Berliner können aufatmen: höheres Wohngeld seit Januar

Dank der Wohngeld-Plus-Neuerung ist es Berlin nun möglich, Haushalten mit berechtigtem Anspruch eine höhere Wohngeldsumme auszuzahlen. Die Beträge wurden signifikant aufgestockt und liegen jetzt im Durchschnitt bei 349 Euro pro Monat, im Vergleich zu den früheren 173 Euro. Diese positive Entwicklung wird sicherlich viele Haushalte entlasten und ihnen helfen, ihre Wohnkosten zu decken.

Wohngeld Plus

Ab dem 1. Januar 2023 tritt die Wohngeld-Plus-Reform in Kraft und bringt eine signifikante Erhöhung des Wohngeldes gemäß dem Wohngeldgesetz (WoGG) mit sich. Vor allem Haushalte mit geringem Einkommen profitieren von dieser Neuregelung, da das WoGG jetzt eine dauerhafte Heizkostenkomponente und eine Klimakomponente beinhaltet, die zu einer Entlastung bei den Heizkosten führen. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung von einkommensschwachen Haushalten und trägt dazu bei, ihre finanzielle Belastung zu reduzieren.

Die jüngsten Verbesserungen im Wohngeldbereich kommen auch denjenigen Haushalten zugute, die noch einen laufenden Wohngeldbescheid aus dem Jahr 2022 besitzen. Jeder Haushalt mit einem solchen Bescheid erhält automatisch einen neuen Bescheid mit den höheren Wohngeldbeträgen ab dem 1. Januar 2023. Dieser Schritt wird dazu beitragen, dass die finanzielle Belastung der betroffenen Haushalte reduziert wird. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat ein zentrales automatisiertes Verfahren eingeführt, das es ermöglicht hat, 21.000 Wohngeldhaushalte auf das neue, höhere Wohngeld umzustellen. Dies entspricht 98,6 Prozent aller Wohngeldhaushalte in Berlin. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die betroffenen Haushalte angemessene Unterstützung erhalten und ihre Wohnkosten besser bewältigen können.

Dank guter Vorbereitung zügige Auszahlung

Senatur Geisel, betont, dass die Vorbereitungen für die WohngeldPlus-Reform frühzeitig getroffen wurden. Das hat dazu geführt, dass die Auszahlung von Wohngeld schnell erfolgen kann und Menschen, die Unterstützung bei ihren Mietkosten benötigen, geholfen werden kann. Die Wohngeldbeträge konnten dabei deutlich erhöht werden, von durchschnittlich 173 Euro auf 349 Euro pro Monat. Senator Geisel gibt an, dass in den ersten Wochen des Jahres die Priorität beim WohngeldPlus auf Haushalten lag, die bisher noch kein Wohngeld bezogen haben. Insgesamt wurden im Zeitraum vom 09.01. bis 10.02.2023 durch die bezirklichen Wohngeldstellen 7.725 Anträge abschließend bearbeitet, wovon 6.276 Anträge nach dem neuen Recht bewilligt wurden.

Auszahlung zum 1. März

Es ist an der Zeit, sich um diejenigen zu kümmern, die bereits Wohngeld beziehen. Ab dem 1. März werden die angepassten Wohngeldbeträge ausgezahlt, wobei der erhöhte Betrag für die Monate Januar und Februar rückwirkend geleistet wird. Es ist wichtig, dass diese Unterstützung rechtzeitig und vollständig gewährt wird, um den Bedürfnissen der Empfänger gerecht zu werden. Wir sind uns bewusst, dass die finanzielle Unterstützung für Wohnkosten ein wesentlicher Faktor für das Wohlbefinden und die Stabilität der Menschen ist, die darauf angewiesen sind. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass jeder, der Anspruch auf Wohngeld hat, auch tatsächlich davon profitieren kann.

Zusammenfassung

Berliner können sich über höhere Wohngeldzahlungen ab dem 1. Januar 2023 freuen. Dies ist durch die WohngeldPlus-Neuerung möglich, die Beträge wurden signifikant aufgestockt. Vor allem Haushalte mit geringem Einkommen profitieren von dieser Neuregelung, da das WoGG nun eine dauerhafte Heizkostenkomponente und eine Klimakomponente beinhaltet, die zu einer Entlastung bei den Heizkosten führen.