Wohngeld: Antragsflut nach Wohngeld-Reform

Seit der Umsetzung der Wohngeldreform in Deutschland sind die Verwaltungen mit der Bearbeitung der Anträge überfordert, trotz Unterstützung durch zusätzliches Personal vom Land. Die Anzahl der Haushalte, die Wohngeld beziehen, ist in Deutschland nach der Einführung der Wohngeldreform erheblich gestiegen. Es gibt einen Zuwachs von über 50 % bei den Wohngeldempfängern. Allerdings ist noch kein Ende dieser Entwicklung in Sicht. Es ist derzeit nicht möglich, genaue Angaben darüber zu machen, wie viele Anträge abgelehnt oder genehmigt werden, da sich der Großteil der Anträge noch in der Bearbeitungsphase befindet.

Viele neue Stellen in den Wohngeldstellen

Viele Stadtverwaltungen haben aufgrund des gestiegenen Arbeitsaufwands ihre Wohngeldstellen personell aufgestockt. Dabei erhalten sie auch Unterstützung von den Kollegen des Einwohner-, Pass- und Meldewesens. Dennoch hätten sich die Kommunen vor der Wohngeld-Reform mehr Zeit gewünscht, um das benötigte Personal zu gewinnen und auszubilden. Zusätzliche Hilfe bei der Organisation von Qualifizierungsmaßnahmen für neue Mitarbeiter sowie bei der schnellen Bereitstellung des digitalen Fachverfahrens wäre jedoch wünschenswert.

Einige kleine Städte haben beim Personal vorgesorgt

Je nach Region gibt es unterschiedliche Situationen in Kleinstädten. In Friedland ist die Anzahl der Wohngeldanträge seit Anfang des Jahres um das Dreifache gestiegen und die Anzahl der Anspruchsberechtigten hat sich verdoppelt. Nach einem großen Ansturm im Januar und Februar hat die Anzahl der Anträge jedoch mittlerweile abgenommen. Die Verwaltung hat vorgesorgt und das Personal kommt gut zurecht.

Zusammenfassung

Die Wohngeldreform in Deutschland hat dazu geführt, dass die Verwaltungen mit der Bearbeitung der Anträge überfordert sind. Die Anzahl der Haushalte, die Wohngeld beziehen, ist in Deutschland nach der Einführung der Wohngeldreform erheblich gestiegen. Es gibt einen Zuwachs von über 50 % bei den Wohngeldempfängern. Allerdings ist noch kein Ende dieser Entwicklung in Sicht. Vielen Stadtverwaltungen haben aufgrund des gestiegenen Arbeitsaufwands ihre Wohngeldstellen personell aufgestockt. Dabei erhalten sie auch Unterstützung von den Kollegen des Einwohner-, Pass- und Meldewesens.